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Fellwechsel: Bereits 7 000 Bälge abgegeben

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Mehr als 7 000 von Jägern in der Saison 2017/18 an 257 Sammelstellen kostenlos abgegebene Füchse, Waschbären und sonstiges Raubwild können die Initiatoren des Projekts Fellwechsel des Deutschen Jagdverbandes (DJV) bereits verzeichnen. Das berichtete DJV-Präsidiumsmitglied Dr. Jörg Friedmann in seiner Auftaktbilanz anlässlich des Bundesjägertages am 15. Juni in Bremen.

Fellwechsel
Über 7000 Bälge konnten in der vergangenen Saison über das Projekt Fellwechsel verarbeitet werden.
Foto: Agnes Langkau

Da das Projekt ein solcher Erfolg sei, seien für das Jahr 2018 vier weitere Zwischenlager zu den bereits vier bestehenden geplant. Durch die große Zahl an verwerteten Bälgen bilde das Projekt in der Pelzbranche ein Alleinstellungsmerkmal, so Friedmann: „Wir liefern Mengen mit Herkunftsnachweis.“

Probleme sieht Friedmann derzeit noch in der Logistik, die in diesem Jahr weiter optimiert werden solle. Es habe im vergangenen Jahr Sammelstellen gegeben, die überhaupt nicht registriert gewesen seien. Zudem sei es in Zukunft wichtig, einheitliche Verpackungsstandards zu schaffen. So solle jedes Stück einzeln verpackt und mit einer an der Außenseite lesbaren Beschriftung versehen sein. Dazu werde es künftig Musterbeispiele an jeder Truhe geben.

Die Abgabe, die zur Anschubfinanzierung noch unentgeltlich war, soll in Zukunft mit geringen Beträgen honoriert werden. So betragen die Ankaufspreise im Kern etwa für Fuchs, Marderhund, Steinmader, Dachs und Waschbär 8 Euro, für Baummarder und Iltis 10 Euro. Zudem ist es möglich, die eigenen abgegeben Bälge zurückzubekommen, da diese durch Ohrmarken zurückverfolgt werden können. Weitere Infos über das Projekt sowie An- und Verkaufspreise gibt es unter fellwechsel.org. lf

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